Kontaktlinsen für Kurz- und Weitsichtigkeit

Sphärische Linsen sind die beste Wahl zur Behandlung von Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (Hypermetropie). Dieser Linsentyp ist rotationssymmetrisch, d.h. er hat rundum die gleiche Form. Der Name der Linse leitet sich von dem Begriff Kugel ab, der den Dioptrienwert beschreibt, der zur Korrektur des Sehfehlers benötigt wird: Bei Kurzsichtigkeit ist der Dioptrienwert negativ, bei Weitsichtigkeit positiv.

Was sind die Vorteile von sphärischen Kontaktlinsen?

Sphärische Kontaktlinsenmodelle sind die am häufigsten verwendeten Kontaktlinsen. Denn sphärische Linsen ermöglichen es Kurzsichtigen und Weitsichtigen, auch ohne Brille Dinge klar zu erkennen. Sphärische Kontaktlinsen brechen das Licht so, dass die von einer Fehlsichtigkeit betroffene Person wieder scharf sehen kann. Dabei ist es unerheblich, ob sphärische Linsen weich oder formstabil sind, ob es sich um Monats- oder Tageslinsen handelt.

Worin besteht der Unterschied zwischen sphärischen und asphärischen Linsen?

Sphärische Abweichung ist charakteristisch für die Grundform einer sphärischen Oberfläche und unabhängig von Fehlausrichtungen oder Herstellungsfehlern. Das bedeutet, dass sogar eine perfekt konstruierte und hergestellte sphärische Kontaktlinse von Natur aus eine sphärische Aberration aufweist. Um diese sphärische Aberration auszugleichen, ist ein anderer Linsentyp erforderlich. Asphärische Kontaktlinsen fokussieren das Licht auf einen begrenzten Punkt und erzeugen daher keine Unschärfe und verbessern die Bildqualität. Sie sind die perfekte Wahl für Menschen mit Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).